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Roger Clarke – Naturgeschichte der Gespenster

Wenn es mehr zwischen Himmel und Erde gibt, als wir gegenwärtig nachzuweisen oder in Worte zu fassen in der Lage sind, liefert Roger Clarke uns umfassendes und glänzend recherchiertes Material, auf dessen Basis wir Überlegungen anstellen können. Quer durch die Jahrhunderte untersucht er Geistererscheinungen, Spukphänomene und Legenden und setzt sie kenntnisreich in einen größeren historischen Kontext. Es ist im besten Sinne drin, was draufsteht: eine nahezu erschöpfend genaue Beweisaufnahme des Übernatürlichen. In diesem Buch geht es also nicht um die Frage, ob es Geister gibt oder nicht, sondern darum, was wir sehen, wenn wir einen Geist sehen, und um die Geschichte, die wir uns davon erzählen. Mit diesen Worten schließt Roger Clarke sein Vorwort, in dem er Rechenschaft über sein persönliches Interesse am Geisterhaften ablegt. Von Kindesbeinen an wohnte er immer wieder in Häusern, denen übernatürliche Bewohner nachgesagt wurden. Er verschlang Bücher über die Geisterjagd und Geistererscheinungen, von denen es schon damals zahllose gab. Er nahm Kontakt zu Geisterjägern auf und besichtigte viele einschlägig bekannte Spukorte – so z.B. den Tower of London, Knighton Gorges …