#klassikerlesen mit Cornelsen: Jugend ohne Gott.
Auf Instagram habe ich es angekündigt: Ich möchte mich in diesem Jahr, in Kooperation mit dem Cornelsen-Verlag, mit ausgewählten Klassikern beschäftigen. Sowohl mit solchen, die ich in der Schule gelesen habe als auch mit solchen, die ich längst hätte lesen wollen und sollen. Hat sich mein Blick auf die Lektüre verändert, wenn es eine neuerliche Lektüre ist? Sehe ich jetzt etwas am Text, das ich früher nicht gesehen habe? Weshalb ist es noch immer lohnenswert, diesen oder jenen Text zu lesen? Mein altes Suhrkamp-Exemplar von „Jugend ohne Gott“ stammt mutmaßlich von irgendeinem Bücherflohmarkt. Es steht seit Jahren – ich muss es zugeben – ungelesen in meinem Regal. In dem Bewusstsein, dass es ein Buch ist, das man kennen und gelesen haben müsste. Als ich es in einer Kiste auf dem Flohmarkt fand, kannte ich den Namen Ödön von Horváth, auch „Jugend ohne Gott“ war mir als Titel ein Begriff, ohne viel darüber zu wissen. Vor diesem Hintergrund habe ich gern zugestimmt, für Cornelsen diesen Klassiker zu lesen. Keine Re-Lektüre diesmal, sondern eine Erstlektüre, für die …