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Literarische Weihnachtsempfehlungen

Wie jedes Jahr schneit regnet Weihnachten bald herein und womöglich braucht der ein oder andere noch Anregungen für literarische Weihnachtsgeschenke. Für Opa, Onkel, Stief -, Paten – und eigene Kinder und sämtliche Zwischenformen von Verwandtschaft bis Partnerschaft. Ich habe ein bisschen kategorisiert und vorsortiert, ein kleines Zitat aus der jeweiligen Rezension als Appetithäppchen hingestellt, mit einem Klick gelangt man aber auch zum vollständigen Text. (bei den Kinderbüchern ist beides noch nicht der Fall!) Frei nach Samuel Rogers ,When a new book is published, read an old one‘ habe ich nicht ausschließlich auf Neuerscheinungen zurückgegriffen. Viel Erfolg beim Geschenkesuchen und -finden!

Für die Kleinen

collagediekleinenKathryn Cave / Chris Riddell – Irgendwie Anders | Helen & Thomas Docherty – Der Bücherschnapp | Nina Weger – Die Saubande

außerdem:

Für die Spannung

collagespannungToine Heijmans – Irrfahrt: Uns wird ein verstörendes Buch versprochen und das ist tatsächlich der richtige Begriff für diese Irrfahrt, die wir miterleben. Über die Hälfte des Buches werden wir durch sanfte Wellen in Sicherheit gewiegt, (…) mehr.

Jan Hellstern – Kinder des Bösen: Ein Roman, ein bisschen Thriller, ein bisschen Krimi, eine gesunde Mischung aus allem, was Spaß macht, aber dennoch den Geist beansprucht. mehr.

Anthony Horowitz – Der Fall Moriarty: Flüssig zu lesen, gut konstruiert und empfehlenswert für Leser, die sich gern einen Krimi klassischerer Machart genehmigen! mehr

Für’s Auge

collageaugenStephen Collins – Der gigantische Bart, der böse war: Was passiert, wenn das Chaos in die Ordnung hineinbricht, grundlos, ungefragt, unvorhersehbar – das zeigt Illustrator Stephen Collins anhand einer märchenhaften Parabel über die schöpferische Kraft des Ungewöhnlichen. mehr.

Chris Ware – Jimmy Corrigan: In Chris Wares ,Jimmy Corrigan’ manifestiert sich in seiner Vielfalt alles, was an diesem Genre so bewundernswert, so kunstfertig ist. mehr.

David Mazzucchelli – Asterios Polyp: Diese Graphic Novel steckt voller Gefühl, voller Beobachtungsgabe, mit einem liebevollen Hang zum Detail! mehr.

außerdem:

Für’s Herz

(und Vorsicht: “für’s Herz” meint hier nicht schnulzig!, eher berührend und beeindruckend)

collageherzRobert Seethaler – Ein ganzes Leben: Robert Seethalers Roman, der auf nur hundertfünzig Seiten tatsächlich ein ganzes Leben erzählen kann, strömt wie ein leise plätschernder Bergfluss voran, ruhig, gleichförmig und klar. Es ist, als flössen die Worte mit einer Selbstverständlichkeit auf’s Papier wie manch ein anderer atmet. mehr.

Karen Köhler – Wir haben Raketen geangelt: Unbestritten gehören ihre Kurzgeschichten zu den beeindruckendsten und gewandtesten, die man augenblicklich im deutschen Literaturbetrieb finden kann. mehr.

Nino Haratischwili – Das achte Leben: Nino Haratischwili gibt der Literatur mit diesem Meisterwerk ihren großen und brilliant zwischen Fakt und Fiktion balancierenden Familienroman zurück! mehr.

außerdem

Für Bücherliebhaber

collagebuchliebhaberAnette Pehnt, Friedemann Holder, Michael Staiger – Die Bibliothek der ungeschriebenen Bücher: Ein kostbarer Ideenfundus, aus dem heraus sich wunderbar neue Ideen und Gedanken schöpfen lassen, ein kleines literarisches Perpetuum mobile, das nicht nur Bücherliebhabern Freude macht. mehr.

Carlos María Domínguez – Das Papierhaus: Carlos María Domínguez hat eine Geschichte über Bibliomanie, gleichermaßen aber auch eine Liebeserklärung an die Literatur und ihre Kraft geschrieben. mehr.

Mason Currey – Für mein kreatives Pensum gehe ich unter die Dusche: Wer sich schon immer einmal fragte, wie berühmte Dichter und Denker, Musiker und Maler eigentlich ihren Tag bestreiten und wie sie sich Kreativität und Inspiration erhalten, wird mit diesem Buch des amerikanischen Autors und Journalisten Mason Currey ein herrliches Universum der künstlerischen Eigenheiten betreten. mehr.

außerdem:

Literarisch, aber kein Buch!

Für diejenigen, die scheinbar schon so viele Bücher besitzen, dass man sich nicht traut, ihnen neue zu schenken – in der Angst, sie möglicherweise nie mehr außerhalb ihrer vier Wände zu sehen -, gibt’s auch literarische Geschenke, die keine Bücher sind:

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