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Immer diese Literaturblogger.

© Sascha Kohlmann, Lizenz: CC BY-SA 2.0 Eines der beliebtesten Themen dieser Tage scheint (wieder) die Frage zu sein, was Literaturblogs für wen und warum aus welcher Motivation heraus leisten können. Sie gelten jetzt weniger als feindlich gesinnte Invasoren des Feuilletons – mittlerweile weiß man ja, dass auch professionelle Literaturkritiker hin und wieder die Vorzüge eines eigenen Blogs zu schätzen wissen und zu nutzen verstehen. Sie sind viel eher – sieht man von den professionell Behintergrundeten ab – eine noch zu entdeckende Spezies Mensch im Literaturbetrieb. Sie stecken voller Leidenschaft und Glaubwürdigkeit, die sie ohne Gegenleistung ganz altruistisch im Netz ausstellen. Sie erlauben sich einen persönlichen und emotionalen Zugang zu Literatur, sie sind offen und bisweilen ansteckend begeisterungsfähig. Inwiefern sie tatsächlich verkaufsfördernd wirken, kann bisher nicht gemessen werden. Man nimmt es an und behandelt sie dementsprechend. Sie sind gern gesehene Multiplikatoren, einige wenige vielleicht sogar diese vielbeschworenen „Influencer“, deren Meinung tatsächlich Gewicht hat. Inwiefern sie tatsächlich verkaufsfördernd wirken, kann bisher nicht gemessen werden. Der NDR hat kürzlich mit einem Beitrag im Kulturjournal die Debatte „Facebook …