Heinrich Steinfest – Das grüne Rollo
Heinrich Steinfest ist bekannt für seine überbordende Fantasie, seinen einmaligen Humor und seine trotz aller Verrücktheiten doch geerdete und pointierte Sprache. Das brachte ihm u.a. im letzten Jahr eine Nominierung für den Deutschen Buchpreis ein. ,Der Allesforscher‘ schaffte es sogar auf die Shortlist. Auch mit ,Das grüne Rollo’ erzählt Steinfest eine aberwitzige Geschichte, die mit Anklängen an Michael Ende begeistert und bis zum Schluss darüber im Unklaren lässt, was wirklich vor sich geht. Spannend, witzig, nachdenklich – von Heinrich Steinfest lässt man sich viel erzählen. Es brauchte eine geistige Verfassung jenseits von frisch gepreßtem Orangensaft. Theo März ist eigentlich ein ganz normaler zehnjähriger Junge. Er ist gerade auf das Gymnasium gewechselt, hat einen Bruder und eine Schwester und lebt in einer intakten Familie. Alles hat seine Ordnung, bis er eines Abends plötzlich vor seinem Fenster ein flaschengrünes Rollo erblickt. Das ist aus zweierlei Gründen bemerkenswert. Einerseits natürlich, weil es wie aus dem Nichts auftaucht und eine ganz eigentümliche Anziehungskraft entfaltet. Andererseits aber auch, weil seine Eltern sich immer äußerst strikt gegen jede Art von Fensterverkleidung …