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Toby Barlow – Baba Jaga

Ein flirrendes, surrendes und wahnsinniges Abenteuer im Paris der 50er-Jahre. Ein Spionage-Urban-Fantasy-Action-Liebesroman wie ihn Jasper Fforde, Terry Pratchett und Michail Bulgakow geschrieben hätten, wenn sie sich je begegnet wären. Die Baba Jaga ist eine slawische Märchengestalt. Bei oberflächlicher Betrachtung unserer europäisch buckligen bösen Hexe nicht unähnlich, hat Baba Jaga im Laufe der Geschichte einen Bedeutungswandel erfahren. Galt sie in frühen Zeiten als Heilerin und durchaus harmlose Kräuterkundige, stieg sie im Laufe der Zeit zur Teufelsverbündeten auf. Zu einer, die Menschen verspeist, ihren Gartenzaun mit Schädeln dekoriert und deren kümmerliche Hütte auf Hühnerbeinen errichtet ist. Kurz: Zu einer ganz und gar fürchterlichen Gestalt, der man nicht im Hellen, geschweige denn im Dunkeln begegnen möchte. Toby Barlow, selbst Creative Director einer Werbeagentur und freier Journalist, verpflanzt die alte Baba Jaga nun in das pulsierende Paris der 50er Jahre, obgleich der Glanz der alten Metropole bereits hier und da zu flackern beginnt. Baba Jaga heißt nun Elga, ihre gleichfalls männermordende, wenn auch um ein Vielfaches ansehnlichere Komplizin hört auf den Namen Zoja. Die beiden Hexen, deren Lebensalter mit …