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Am Erker

,Am Erker‘ gehört zu den inländischen Literaturmagazinen, die schon einige Jahre auf dem Buckel haben und deshalb zweifellos immer genannt werden müssen, wenn man sich auf die Suche nach den Stätten literarischer Diskurse begibt. 1977 von Joachim Feldmann und Michael Kofort gegründet, erscheint das Magazin mittlerweile zweimal jährlich – im Frühjahr und im Herbst – im Münsteraner Daedalus Verlag. Schon wenn man dieses Literaturmagazin zum ersten Mal in den Händen hält, wird anhand der Haptik schon unmissverständlich klar: Es geht um Literatur, es geht um Bücher. Schließlich ähnelt dieses Literaturmagazin in Format und Verarbeitung zunächst  viel mehr einem etwas dünneren Taschenbuch denn einer Zeitschrift im klassischen Sinne. Glücklicherweise, will man betonen, denn andernfalls fänden die vielseitigen Beiträge womöglich nicht den Platz, den sie verdienen. ,Am Erker’ beinhaltet, trotzdem es freilich jungen Autoren eine hevorragende Plattform bietet, nicht nur Texte angehender Debütanten. Unter einem bestimmten Oberthema (zuletzt ,Angst und Schrecken’) ordnen sich stilistisch ganz verschiedene Beiträge, von jungen wie älteren Autoren. Eine Hannah Dübgen (“Strom”, dtv, 2013) findet genauso ihren Platz wie der langjährige Bachmannpreis-Juryvorsitzende Burkhard …