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Who You Gonna Call: Blogbuster 2017.

Denis Scheck geht mit Bloggern auf Talentsuche/ Klett-Cotta verlegt den Blogbuster 2017 Die Idee erinnert ein wenig an die einschlägigen TV-Castingshows, nur diesmal geht es nicht um Gesang oder gutes Aussehen, sondern um schriftstellerisches Talent. 16 Literaturblogger*, die Literaturagentur Elisabeth Ruge, der Verlag Klett-Cotta, die Frankfurter Buchmesse und der bekannte ARD-Literaturkritiker Denis Scheck suchen die literarische Entdeckung und den Debütroman des Jahres. Das Ganze nennt sich Blogbuster-Preis der Literaturblogger und ist die Chance für alle, die ein Romanmanuskript in der Schublade haben, aber noch keinen Verlag. Der Gewinner bekommt einen Agentur- und Verlagsvertrag und wird bereits im nächsten Jahr auf der Frankfurter Buchmesse seinen Roman vorstellen. Um an dem Wettbewerb teilzunehmen, müssen sich die Autoren bei einem der beteiligten Literaturblogs bewerben. Erst wenn der Blogger vom literarischen Potential des Autors überzeugt ist, wird das Manuskript der Fachjury vorgestellt. Neben dem Jury-Vorsitzenden Denis Scheck, entscheiden Elisabeth Ruge, Klett-Cotta Verleger Tom Kraushaar, Lars Birken-Bertsch von der Frankfurter Buchmesse und der Blogger und Initiator der Aktion, Tobias Nazemi, über den Blogbuster-Gewinner. “Wir wollen damit zeigen, dass Blogs nicht …

Immer diese Literaturblogger.

© Sascha Kohlmann, Lizenz: CC BY-SA 2.0 Eines der beliebtesten Themen dieser Tage scheint (wieder) die Frage zu sein, was Literaturblogs für wen und warum aus welcher Motivation heraus leisten können. Sie gelten jetzt weniger als feindlich gesinnte Invasoren des Feuilletons – mittlerweile weiß man ja, dass auch professionelle Literaturkritiker hin und wieder die Vorzüge eines eigenen Blogs zu schätzen wissen und zu nutzen verstehen. Sie sind viel eher – sieht man von den professionell Behintergrundeten ab – eine noch zu entdeckende Spezies Mensch im Literaturbetrieb. Sie stecken voller Leidenschaft und Glaubwürdigkeit, die sie ohne Gegenleistung ganz altruistisch im Netz ausstellen. Sie erlauben sich einen persönlichen und emotionalen Zugang zu Literatur, sie sind offen und bisweilen ansteckend begeisterungsfähig. Inwiefern sie tatsächlich verkaufsfördernd wirken, kann bisher nicht gemessen werden. Man nimmt es an und behandelt sie dementsprechend. Sie sind gern gesehene Multiplikatoren, einige wenige vielleicht sogar diese vielbeschworenen „Influencer“, deren Meinung tatsächlich Gewicht hat. Inwiefern sie tatsächlich verkaufsfördernd wirken, kann bisher nicht gemessen werden. Der NDR hat kürzlich mit einem Beitrag im Kulturjournal die Debatte „Facebook …

Blogfragen von Stefan Mesch

© AnDi Kamera on Flickr Der Literaturkritiker und Blogger Stefan Mesch hat Fragen für Literaturblogger ausgeknobelt und sie zur freien Bedienung allen Interessenten zur Verfügung gestellt. Dabei geht es u.a. um eigene Ansprüche, literarische Prägung, Geheimtipps, Verlagskontakte und Literaturkritik. Das Lieblingsbuch meiner Mutter: Ob es einen All-Time-Favourite gibt, weiß ich nicht, aber zuletzt hat sie sehr begeistert “Das grüne Rollo” von Heinrich Steinfest gelesen. Sie kommt durch meine Tätigkeit wieder mehr zum Lesen, trotz chronischen Zeitmangels. Das Lieblingsbuch meines Vaters: Ich hatte nie Kontakt zu meinem Vater, aber man munkelt immer wieder, er hätte Brecht sehr geschätzt. (und tut es vielleicht noch immer) Ich führe einen typischen Buchblog, weil… ich nicht weiß, was ihn ungewöhnlicher machen würde. Nein, ohne Quatsch – ich weiß auch nicht, was ein typischer Buchblog ist. Einer, der halt nur Rezensionen veröffentlicht? Ich betrachte mich weder als besonders klassisch noch als bahnbrechend innovativ. Und wenn ich mich einordnen müsste, fehlten mir die Maßstäbe. Am Bloggen überrascht mich / beim Bloggen habe ich gelernt, dass…es einen Alltag und die Art, wie man …