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Über Kabeljau und Dorsch

Kabeljau & Dorsch ist in Berlin mittlerweile eine feste Institution, wenn es um frische und noch wenig bekannte deutsche Literatur geht. Die Lesungsreihe will zeigen, was bisher im Literaturbetrieb noch wenig Öffentlichkeit erfahren hat; will abbilden, wie sich die junge Literatur vor dem Feinschliff gestaltet. Malte Abraham, einer der Veranstalter, war so nett, mir einige Fragen zum Format zu beantworten. Malte, Kabeljau & Dorsch, klingt zunächst ja irgendwie maritim, nach Meer und salziger Luft. Wie kommt so ein Name nach Berlin, zu einer Lesungsreihe? Wie ist sie entstanden? Den Namen gab es bevor wir wussten, was wir damit anfagen sollten. Wenn wir Instrumente spielen könnten und besser aussehen würden, gäbe es jetzt eine Band, die so heißt. Die Lesereihe haben wir gegründet als wir vor zwei Jahren nach Berlin gezogen sind. Da gab es hier natürlich schon viele Leseformate. Aber meistens hieß Lesung: arrivierte AutorInnen, Buchpräsentation, die Vorstellung eines Literaturmagazins. Wir wollten aber zeigen, was noch keine so große Öffentlichkeit gefunden hatte, das, was vor dem Lektorat passiert, wie sich die junge Literatur gestaltet, bevor …