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Alfonso Zapico – James Joyce

James Joyces Werke sind längst Weltliteratur. Sein Mammutwerk ,Ulysses’, an einem einzigen Tag in Dublin spielend, markiert für manchen den Aufbruch in die literarische Moderne, für den anderen ist der exzentrische Ire unlesbar. Wie es sich auch immer im Einzelnen verhält, Alfonso Zapico bietet mit seiner biographischen Graphic Novel einen gelungenen Einstieg in Joyce und sein Wirken. Biographien berühmter Literaten in Comicform zu veröffentlichen, erfreut sich seit einiger Zeit großer Beliebtheit. Seien es nun Nietzsche, Thoreau oder Kafka, die Bebilderung ihres Lebens scheint sie uns näherzubringen, scheint sie greifbarer und menschlicher zu machen. Ist so ein graphischer Einstieg gut, fühlt man sich nicht selten animiert, tiefer in das Thema vorzudringen und die Bücher der nämlichen Autoren endlich (oder wieder) einmal zur Hand zu nehmen. Alfonso Zapico jedenfalls bringt Joyce näher – einen Exzentriker, der vom eigenen Genius bewundernswert überzeugt war. Aufgewachsen in einer sehr kinderreichen Familie, pflegt James Aloysius Joyce ein sehr enges Verhältnis zu seinem Vater. Er scheint dessen Talente geerbt zu haben, John Joyce erkennt sich in seinem Sohn wieder und macht keinen …